Ort: ortsungebunden
Status: Wettbewerb
Jahr: 2012
Auszeichnung: 3. Preis
Arbeitsgemeinschaft: Meisterschule Ebern für das Schreinerhandwerk,
Meisterschüler Sören Sauer, Alexander Hörner, Thomas Keller
Die Haustüre der Zukunft soll Design und Funktionalität vereinen. Es stellt sich daher zunächst die Frage nach der Funktion einer Haustüre. Die Türe soll Innenraum und Außenwelt trennen und gleichzeitig eine Verbindung zwischen den beiden schaffen. Die Türe ist der erste Eindruck für den Eintretenden und sollte diesen daher einladend in Empfang nehmen. So werden Haustüren normalerweise nach innen geöffnet um dem Eintretenden den Weg in Haus frei zu machen und ihn nicht nach außen wegzustoßen. Der Raum, der sich dem Außenstehenden eröffnet, geht allerdings auf Kosten des Innenstehenden, welcher beim Öffnen der Türe zurückgedrängt wird. Ungebetene Gäste können so sprichwörtlich mit der Türe ins Haus fallen.
Eine Lösung, die den Außenstehenden einlädt und denn dem Innenstehenden genügend Freiräume lässt, bietet dieser Entwurf einer Schiebetüre. Sind Schiebetüren doch in Innenräumen schon lange eine platzsparende Alternative zur normalen Tür, sollte man von dieser Möglichkeit auch am Hauseingang Gebrauch machen können. Um eine zukunftsorientierte Lösung zu schaffen, soll die Türe nicht nur in Neubauten verbaut werden könne. Hauptaugenmerk der Betrachtungen lag daher vor allem auch darauf, die Nachrüstung einer solchen Türe in Bestandsgebäuden, z.B. im Zuge einer energetischen Sanierung, möglich zu machen. Hierbei wird die Türe außen auf die alte Fassade montiert, so dass sie sich nach Dämmung der Fassade flächenbündig in diese einfügt.